Sind wir sind Nachahmer und Duckmäuser?
Unsere Vorstellungskraft wird gespeist von den gewohnheitsmäßigen Glaubenssätzen, Konditionierungen und Annahmen.
Diese werden von Kindheit an gespeichert.
Kinder sind Nachahmer und kopieren das Verhalten ihrer Eltern oder Bezugspersonen.
Später in der Schule glauben sie Lehrern oder Mitschülern, weil sie ihnen vertrauen oder sich nicht trauen eine eigene Meinung kundzutun.
Da dies oftmals bequem ist und wir im Kollektiv nicht anecken, behalten viele Menschen bei keinen Fragen zu stellen geschweige denn gehörtes sogar zu hinterfragen.
Die meisten Verlautbarungen sind 2. oder sogar 3.hand Informationen, die wir für wahr halten.
Keine davon wurde ja geprüft und stellt kein Wissen dar, sondern nur Nachplappern.
Glauben heißt nicht wissen, doch wenn wir diese Fehlinformationen glauben, können wir unsere eigene Realität damit erschaffen, die jegliche Wahrheit entbehrt.
Schon immer wurden Menschen mit Lügen, Propaganda und Geboten hinters Licht geführt. Doch auch wenn wir bei vielen Informationen ein ungutes Gefühl haben, so trauen sich nur die Freigeister zu wider- sprechen oder zu mindest es in Frage zu stellen, von einer Prüfung ganz zu schweigen.
Ja es stellt eine Herausforderung dar, zu hinterfragen und sich eine Meinung auf Grund von Wissen zu bilden.
Wer sich fragt wie viel gehörte, gelesene, erzählte Informationen er selber geprüft hat, um von Wissen sprechen zu können, wird sich wahrscheinlich in einstelligen Bereich bewegen.
Beispiel.
Wenn ein Arzt von Situationen in seiner Abteilung, die er selber gesehen hat berichtet, ist es Wissen.
Gibt er aber weiter was ein Kollege ihm aus seiner Abteilung erzählt, so ist es Glauben oder die Annahme, dass er dem Kollegen vertrauen kann.
Natürlich können wir uns auf Grund einer gehörten Information eine Meinung dazu bilden, doch sie basiert nicht auf Wissen und kann eine gefährliche Gratwanderung sein.
Es wäre dienlich, das was wir zugetragen bekommen selber zu prüfen oder es nur als Möglichkeit zu sehen nicht als Wahrheit-
halina.k@t-online.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen