Mittwoch, 2. Juli 2025

Brief ans Leben

 

 

 

     

  Mein Brief an das Mysterium LEBEN

                 


       

Liebes Leben,

eigentlich weiß ich nicht was dieser Begriff bedeutet.

Auf den Körper bezogen, ist es nach dem Tod vorbei.

Aus Sicht der Spirituellen, sind wir nur materialisierte Energie und nicht auslöschbar. Schon Einstein sagte: Energie geht nicht verloren.

Da Worte aus Buchstaben bestehen und sie von irgendwem ihre Bedeutung bekamen, weiß ich nur dass, was Institutionen mir als Wahrheit verkauften. Allerdings sind mir als Kind schon Zweifel aufgestiegen, bei dem was die Kirche und auch die Schule uns vermitteln wollte.

Der Mystik des Wortzaubers folgend, der Jahrtausende zurückliegt, bekommt einfach alles eine andere Bedeutung und verliert seinen vermittelten Sinn.

Leben rückwärts gelesen, heißt Nebel.

Du, ehrlich gesagt, erscheint mir dieser Name für dich das Leben passender.

Das Märchen von Adam und Eva habe ich als Kind schon nicht geglaubt.

 Ich hatte stets das Gefühl, dass wir Menschen bewusst im Nebel gehalten werden…von wem, oder was auch immer.

Du mein Leben hast schon mit einer großen Verantwortung begonnen.

Der Anlass meiner Zeugung, war die Ehe meiner Eltern zu retten.

Dies gelang mir nicht, doch ich frage dich warum habe ich das angenommen, als Seele, die in den Körper des Embryos inkarnierte.

Wobei wir schon bei dem grundlegenden Thema wären.

Welcher Teil deines Seins liebes Leben, war bei meiner Zeugung noch nicht vorhanden.

Warum sollte ich mir ausgerechnet diese weniger erquickende Kindheit ausgesucht haben.

Welche Vereinbarung hast du mit der Seele, die ja in uns und um uns herum sein soll, getroffen?

Warum erfahre ich nicht, was der Sinn meines Hierseins ist.

Es wäre viel einfacher, wenn ich das wüsste.

Doch, ich glaube an einen Schöpfer und dieser war für mich nie mit dem Dornenkranz, oder mit dem weißen Bart verbunden.

Ich habe mir das selbst so erklärt, dass ich glaube der Schöpfer ist alles was ist.

Dies allerding bringt mich in große Verlegenheit, da ein Teil in mir weiß, dass dann die Ganoven, Arschlöcher und Kriminellen auch dazugehören, oder?

Warum gibt es denn den Verstand, den Fremde fütterten, und der uns oft das Leben zur Hölle macht?

Wieso haben wir ein Gewissen, doch wenn wir gewissenlos agieren, sind wir auch alles was ist?

Wenn „alles was ist“ sich nur ständig erfahren will, warum dann die Begriffe Werte, Glaube, Religion, Herzenergie u.v.m.

Vielleicht haben auch nur die Menschen diese Worte erschaffen, um uns im Nebel zu halten, denn was richtig, ehrlich und göttlich ist, habe ich mir nicht aussuchen dürfen.

Das wird uns vorgegeben…doch von wem, wenn nur „alles was ist“ existiert?

Jetzt erst beginne ich allmählich zu verstehen das der Nebel, das Leben ist, oder umgekehrt.

 

Es ist auch verwirrend sich mit Literatur, sowie alten Lehren zu beschäftigen, weiß doch keiner was diese Menschen bezweckt haben, mit ihren Theorien, auch nicht warum wir bewusst alles verdreht serviert bekommen.

Alles was ist muss ein chaotisches Feld sein, das sich so in dieser Verwirrtheit erfahren, ja präsentieren muss.

 

Wenn ich jetzt eine Antwort auf die Mysterien des Nebels, einschließlich des Lebens haben will, frage ich mich an wen oder was soll ich mich wenden?

Stimmt die Aussage: Gedanken erschaffen die Realität?

Wo ist die Gebrauchsanweisung dafür und vor allen Dingen der freie Gedankenwille??

 

Wenn auch ich alles was ist bin, so bleibt mir nur der Ausweg in meiner eigenen Welt das zu erschaffen, was mir gefällt.

 

 

 

Ich habe einen machtvollen Geist.

Eine liebende Seele.

Ich bin ausschließlich der Verwirklichunmeiner göttlichen Essenz,

in dieser Wirklichkeit verpflichtet.

Nichts wird mich daran hindern,

den ich bin, alles was ist.

 

                   

 

 

 

 


Sind wir sind Nachahmer und Duckmäuser?

Unsere Vorstellungskraft wird gespeist von den gewohnheitsmäßigen Glaubenssätzen, Konditionierungen und Annahmen.

Diese werden von Kindheit an gespeichert.

Kinder sind Nachahmer und kopieren das Verhalten ihrer Eltern oder Bezugspersonen.

Später in der Schule glauben sie Lehrern oder Mitschülern, weil sie ihnen vertrauen oder sich nicht trauen eine eigene Meinung kundzutun.

Da dies oftmals bequem ist und wir im Kollektiv nicht anecken, behalten viele Menschen bei keinen Fragen zu stellen geschweige denn gehörtes sogar zu hinterfragen.

Die meisten Verlautbarungen sind 2. oder sogar 3.hand Informationen, die wir für wahr halten.

Keine davon wurde ja geprüft und stellt kein Wissen dar, sondern nur Nachplappern.

Glauben heißt nicht wissen, doch wenn wir diese Fehlinformationen glauben, können wir unsere eigene Realität damit erschaffen, die jegliche Wahrheit entbehrt.

Schon immer wurden Menschen mit Lügen, Propaganda und Geboten hinters Licht geführt. Doch auch wenn wir bei vielen Informationen ein ungutes Gefühl haben, so trauen sich nur die Freigeister zu wider- sprechen oder zu mindest es in Frage zu stellen, von einer Prüfung ganz zu schweigen.

Ja es stellt eine Herausforderung dar, zu hinterfragen und sich eine Meinung auf Grund von Wissen zu bilden.

Wer sich fragt wie viel gehörte, gelesene, erzählte Informationen er selber geprüft hat, um von Wissen sprechen zu können, wird sich wahrscheinlich in einstelligen Bereich bewegen.

Beispiel.

Wenn ein Arzt von Situationen in seiner Abteilung, die er selber gesehen hat berichtet, ist es Wissen.

Gibt er aber weiter was ein Kollege ihm aus seiner Abteilung erzählt, so ist es Glauben oder die Annahme, dass er dem Kollegen vertrauen kann.

Natürlich können wir uns auf Grund einer gehörten Information eine Meinung dazu bilden, doch sie basiert nicht auf Wissen und kann eine gefährliche Gratwanderung sein.

Es wäre dienlich, das was wir zugetragen bekommen selber zu prüfen oder es nur als Möglichkeit zu sehen nicht als Wahrheit-

halina.k@t-online.de